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25.09.16: Finalrunde Südwestpokal: TV-Volleys bieten Bundesligist TV Bliesen Paroli.

TG Rüsselsheim gewinnt den Südwestpokal mit 3:1 gegen TV Bliesen.

In der Finalrunde des Südwestpokals trafen in den beiden Halbfinals die SG UNS Rheinhessen auf den Zweitligisten TG Rüsselsheim, der heimische TV sebamed Bad Salzig auf den Drittligisten TV Bliesen. Im ersten Match setzte sich der Tabellenführer der 2. Bundesliga, die TG Rüsselsheim nach hartem Kampf letztlich klar mit 3:0 (25:17, 25:21, 25:15) gegen den Regionalligisten durch.

Spannender war das Spiel auf Feld 1, die Zuschauer konnten hier keinen 2-Klassen Unterschied feststellen. Bad Salzig hoch konzentriert, mit scharfen Aufschlägen, konsequenten Angriffen und guter Annahme auf Augenhöhe zum Favoriten. Die Gastgeber führten 7:6, 14:13 und 20:17, alles lief perfekt, eine Sensation bahnte sich an, Bliesen nahm nun schon die 2. Auszeit. Bad Salzig hatte weiter die Nase vorn, bei 24:22 den ersten von 3 Satzbällen, aber Bliesen konnte alle abwehren um selbst den ersten Satzball zum glücklichen 28:26 zu verwandeln.

Julius Hammes schlägt am Doppelblock vorbei

Im zweiten Durchgang hielten die Gastgeber lange mit dem Saarlandpokalsieger mit, erst zum Satzende machten die Saarlandpokalsieger weniger Eigenfehler um den Satz knapp mit 25:20 zur 2:0 Satzführung zu entscheiden.

Krippes (13) fehlerfrei auf der Außenposition

Bad Salzig startete im 3. Satz furios, fehlerfreies Spiel, konzentrierte Annahme und harte Angriffe vor allem über die Mitte von Weigel und Koch setzen Bliesen arg unter Druck und bedeuteten die 7:2 Führung des TV. Die sebamed-Volleys witterten die Chance auf einen Satzgewinn gegen den Bundesligisten, die Außenangreifer Augenstein und Krippes sammelten Punkt um Punkt zur weiteren Führung, 14:10, 21:18 die Zwischenergebnisse. Und wieder hatten der Oberligist bei 24:22 Satzball gegen den Bundesligisten und wieder schaffte es Bliesen auszugleichen und den Satz mit 26:24 zum hart umkämpften 3:0 Erfolg zu sichern. Mit einer großartigen Leistung konnten die sebamed-Volleys ihre Zuschauer begeistern, auch wenn der ganz große Wurf nicht gelang.

Weigel punktet: TV obenauf – Bliesen konsterniert

Bad Salzigs Spielertrainer Florian Grajewski war sehr zufrieden: „ Wir haben heute eine perfekte Leistung gezeigt, alle Spieler haben ihr Potential abgerufen und so konnten wir die Chance auf ein ausgeglichenes Spiel nutzen. Das es zum Ende dann leider nicht zum einen oder anderen Satzgewinn gereicht hat, da waren die Bliesener doch abgezockter und das macht in diesen Momenten den Unterschied.“ Doch den konnten die Zuschauer über weite Strecken nicht wirklich feststellen.

TV-Sprecher Walter Breitbach schaut nach dem Pokalspiel positiv auf die Meisterrunde: „Unser Ziel muss es sein, diese Leistungen im Meisterschaftsbetrieb abzurufen, die Voraussetzungen dazu waren in diesem Spiel klar zu erkennen. Die Mannschaft hat heute mit extrem hohem körperlichem Einsatz das fast unmögliche versucht, heute stand in der Tat „EinTeam“ auf dem Feld. Wir sind auf einem guten Weg, unsere Spielformation zu finden und die Automatismen weiter zu verbessern“.

Im Finale standen sich dann wie erwartet die Bundesligisten gegenüber. In einem teils hochklassigen Match mit spektakulären Ballwechseln dominierte 2 Sätze lang der Favorit Rüsselsheim, doch beim Spielstand von 2:1 Sätzen und 18:22 im vierten Satz witterten die Bliesener ihre Chance. Es schien auf einen Satzausgleich und den Tie-Break hinauszulaufen, bis dann Rüsselsheim noch einmal anzog und mit 7 Punkten in Folge das Spiel zum 3:1 (25:18, 25:19, 19:25, 25:22) und der Titelverteidigung des Südwestpokals gewann.

Bad Salzigs Abteilungsleiter Julius Hammes war mit der Ausrichtung des Südwestpokals sehr zufrieden:„ Das war eine rundum gelungene Finalrunde mit hochklassigen Spielen, bei denen unsere Zuschauer auf ihre Kosten gekommen sind.  Obwohl wir nur eine Woche Vorbereitungszeit hatten, hat unsere Volleyballabteilung eine Superveranstaltung auf die Beine gestellt, ein Dankeschön und Bravo an unsere Helfer!“

TV sebamed Bad Salzig: Augenstein, Bretz, Dobbertin, Giersch, Grajewski, Hammes, Koch, Krippes, Martin, Nogueira-Schmid, Pähler, Weigel, Zilles.

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